Die jetztige Bau- und Zonenordnung ist primär für Neubauten ausgelegt. Das bedeutet, wer ein bestehendes Gebäude umbauen oder aufstocken will, stösst oftmals auf Hindernisse, wie z.b Vorschriften zu

  • Grenzabständen
  • Gebäudehöhen
  • Parkplatzpflichten
  • Raumhöhen und Barrierefreiheit

Diese Regeln machen Umbauten komplizierter und teurer, während Neubauten oft einfacher genehmigt werden.

Wenn wir bestehende Gebäude länger nutzen, können Ressourcen gespart werden, was sich positiv auf das Klima und die Umwelt auswirkt. Ebenfalls könnte dadurch bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden, der sonst durch teure Neubauten verloren geht.

Der Stadtrat wird aufgefordert zu prüfen, wie Bauen im Bestand gegenüber Neubauten gefördert werden kann. Das Ziel ist, bestehende Gebäude besser zu nutzen und Ressourcen zu schonen – für das Klima und für uns alle!

Weltweit ist der Bau und Betrieb von Gebäuden für den Vebrauch von 50% der Rohstoffe, für einen Drittel der CO2-Emissionen und 80% des Abfalls verantwortlich. Durch zirkuläres Bauen – gemäss den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft kann das massiv reduziert werden
Brigitte Fürer, Gemeinderätin GRÜNE Stadt Zürich