Medienmitteilung: Abstimmungsparolen für die kommunalen Vorlagen vom 22. September
Ja zu den Gegenvorschlägen zu den Klima-Initiativen
Dass Zürich nur unzureichend auf die zunehmende Hitze vorbereitet ist und dass es für einen ökologischen Verkehr noch viel zu tun gibt, ist allgemein bekannt. Die GRÜNEN haben mit diversen Initiativen oder dem Richtplan bereits viele Verbesserungen vorgespurt. Bis auf der Strasse etwas spürbar wird, dauert es jedoch 7 bis 15 Jahre. Die Gegenvorschläge des Gemeinderates zu den zwei sogenannten Klima-Initiativen, die eine zielt auf einen ökologischeren Verkehr («Zukunfts-Initiative»), die andere auf mehr Begrünungen im Strassenraum («Gute Luft-Initiative») liefern daher klare und einfach umsetzbare Lösungen, welche teilweise sogar über die Forderungen der Initiativen hinausgehen. So soll 460’000 m2 Strassenflächen für Fussgänger:innen und Velofahrende umgestaltet und die Velovorzugsrouten umgesetzt werden. Zudem fordert der Gegenvorschlag zur «Gute Luft-Initiative» 2000 Bäume in den nächsten 10 Jahren sowie neue Quartierblöcke, wie beispielsweise am Röntgenplatz.
Die GRÜNEN, der Stadtrat sowie eine breite Mehrheit des Gemeinderates sind überzeugt von den vorgeschlagenen Lösungen für ein besseres Stadt Klima.
Für mehr Informationen: Markus Knauss, Gemeinderat GRÜNE, markus.knauss@swissonline.ch
Zweimal Ja zum Uferschutz: Initiative und Gegenvorschlag (Stichfrage: Gegenvorschlag)
Die GRÜNEN sind überzeugt, dass sowohl die Initiative als auch der Gegenvorschlag taugliche Mittel zur Verbesserung des Uferschutzes sind. Denn beim Ziel sind sich die Initiant*innen und die meisten Parteien einig: Es braucht mehr Naherholungsgebiete für die Bevölkerung der Stadt Zürich sowie mehr Lebensraum für Tiere und Pflanzen.
Die Initiantinnen und Initianten der Uferschutz-Initiative schlagen ein Bauverbot für Häuser über 25 Meter Höhe innerhalb eines bestimmten Abstandes zu den Ufern vor. Sie begründen dies mit der Verschattung.
Der Stadtrat lehnt die Initiative ab – zielt jedoch mit seinem Gegenvorschlag auf die Sicherung der Uferbereiche aller Zürcher Gewässer als Erholungs- und Lebensräume für Flora und Fauna ab. Die GRÜNEN haben im Gemeinderat erreicht, dass lange, sperrende Riegel verhindert werden, die Ufer weiterhin zugänglich und die Gebäude visuell durchlässig sein müssen. Querverbindungen zu angrenzenden Quartieren und naheliegenden Lebensräumen sind zwingend. Die Begrenzung der Verschattung ist besonders zu beachten.
Beide Vorschläge stellen den Uferschutz ins Zentrum – dabei ist jedoch nicht nur die Gebäudehöhe entscheidend. Daher sprach sich die Mitgliederversammlung der GRÜNEN bei der Stichfrage für den Gegenvorschlag aus.
Für mehr Informationen: Jürg Rauser, Gemeinderat GRÜNE, juex@bluewin.ch
NEIN zur teuren Züriberg-Lösung an der Krähbühlstrasse 58
Im ehemaligen Meteo Schweiz-Gebäude an der Krähbühlstrasse 58 will die Stadt Zürich eine temporäre Sekundarschule für neun Klassen einbauen. Damit wird am Zürichberg eine teure Überkapazität geschaffen. Der benötigte Schulraum für vier Klassen kann auf bestehenden Schulanlagen bereitgestellt werden. An der Krähbühlstrasse 58 sollen baldmöglichst gemeinnützige Wohnungen entstehen, um die Wohnungsnot in der Stadt Zürich zu lindern. Die GRÜNEN lehnen die Ausgaben von 22,9 Millionen Franken für eine Sekundarschule sowie eine temporäre Sporthalle ab.
Für mehr Informationen: Dr. Balz Bürgisser, Gemeinderat GRÜNE, balz.buergisser@hispeed.ch
Weiter Parolen der GRÜNEN Stadt Zürich
JA zum Rahmenkredit von 300 Millionen Franken für die Stromproduktion mit erneuerbarer Energie
JA zur CO2‑Abscheidung auf dem Areal Werdhölzli, Ausgaben von 35,474 Millionen Franken einmalig und 14,212 Millionen Franken jährlich
JA zur Neubau Schulanlage Tüffenwies, Ausgaben von 111 Millionen Franken
JA zur Erweiterung Schulanlage Luchswiesen, Ausgaben von 102,4 Millionen Franken