Sehr geehrte Medienschaffende

Im Amtsjahr 2024/2025 lag der Frauenanteil im Gemeinderat bei 37,7 %, ihr Redeanteil jedoch nur bei 29,9 %. Für einen gleich hohen Redeanteil hätten Frauen rund 26 % mehr Wortmeldungen halten müssen. Auch in der gesamten Redezeit bleiben Frauen mit 29,4 % deutlich untervertreten. Zwar gab es gegenüber dem Vorjahr eine kleine Verbesserung, doch das strukturelle Ungleichgewicht bleibt bestehen.

GRÜNE handeln – Frauen auf den Spitzenplätzen für die Gemeinderatswahlen 2026

«Für die GRÜNEN ist klar: Die Unterrepräsentation von Frauen am Mikrofon ist ein Spiegel ihrer strukturellen Benachteiligung im politischen Alltag», sagt Anna-Béatrice Schmaltz, Gemeinderätin der GRÜNEN.

Es braucht laut den GRÜNEN mehr Frauen in zentralen Positionen: durch vermehrten Einsitz in wichtigen Kommissionen, die vermehrte Übernahme von Kommissionspräsidien und eine Vertretung im Gemeinderatspräsidium wird die Sichtbarkeit, der Redeanteil aber auch die Einflussnahme der Frauen gestärkt

Politik muss besser vereinbar sein

«Es braucht eine besser Vereinbarkeit von Beruf, Famlie und Care-Arbeit, damit Frauen ihr Gemeinderatsamt auch langfristig ausüben können und es zu weniger Rücktritten von Frauen kommt.», so Gemeinderätin Selina Walgis. Die GRÜNEN fordern deshalb eine Vertretungsregelung, angemessene Entschädigungen und familienfreundlichere Sitzungszeiten. Nur so wird das Engagement von Frauen im Gemeinderat nachhaltig gestärkt – und mit ihm ihre politische Sichtbarkeit.

Für mehr Informationen:

Anna-Béatrice Schmaltz, Gemeinderätin und Co-Präsidentin GRÜNE Stadt Zürich

Selina Walgis, 079 855 76 64, Gemeinderätin GRÜNE Stadt Zürich

Zürich, 8. Mai 2025