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Die Stadt setzt künftig die Forderung der GRÜNEN um, bei allen Geschäften aufzuzeigen, welche direkten und indirekten Treibhausgsemissionen diese verursachen. Zudem muss sie aufzeigen, mit welchen Massnahmen sie das Netto-Null Ziel der Stadt erreichen will. 

Das neue Reglement des Stadtrats geht zurück auf zwei Motionen der GRÜNEN. Die erste forderte bereits 2021, dass bei städtischen Bau- und Beschaffungsprojekten eine Treibhausgas-Bilanz ausgewiesen wird und zwar über die gesamte Lebensdauer. Die zweite forderte 2022 eine Netto-Null-Verträglichkeitsprüfung für alle Vorlagen des Stadtrates sowie Ausgabenbeschlüsse und Gesetzesvorlagen des Gemeinderates. Beide Motionen fordern Transparenz, wie viele Treibhausgase Handlungen der Stadt verursachen. 

«Für die künftige Entwicklung der Stadt ist das neue Reglement eine wichtige Entscheidungsgrundlage», sagt Roland Hohmann, Gemeinderat der Grünen. «Fortan werden Vorlagen von Stadt- und Gemeinderat nicht nur nach den Kosten, sondern auch bezüglich Vereinbarkeit mit dem Klimaschutzziel der Stadt beurteilt.» 

Bauen verursacht grosse Mengen an Treibhausgasen. «Eine Treibhausgas-Bilanz über die gesamte Lebensdauer ist ein wichtiges Kriterium punkto Netto-Null, wenn über ein Bauprojekt entschieden wird», meint der grüne Gemeinderat Jürg Rauser. 

Julia Hofstetter ergänzt: «So wie wir bei fast allen Tätigkeiten wissen, was sie kosten, müssen wir auch ihren CO2-Ausstoss kennen, um Netto-Null erreichen zu können.»

Die Zürcher Stimmbevölkerung hat sich 2022 klar zum Netto-Null-Ziel bekannt. Mit dem neuen Reglement wird die Umsetzung dieses Ziels gestärkt.
 

Für mehr Informationen:

Julia Hofstetter, Gemeinderätin GRÜNE, hofstetter.julia@gmx.net, Mobile 079 671 08 03

Roland Hohmann, Gemeinderat GRÜNE, roland.hohmann@bluewin.ch, Mobile 079 548 07 67

Jürg Rauser, Gemeinderat GRÜNE, juex@bluewin.ch, Mobile 079 467 75 55

Zürich, 15. Juli 2025