Die Stadt Zürich macht einen grossen Schritt Richtung Netto-Null: Laut der gestern versandten Medienmitteilung von ERZ soll die Verwertung von Alttextilien neu organisiert werden, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren, die lokale Kreislaufwirtschaft zu fördern und mehr Transparenz in die Verwertungsströme zu bringen. Dies ist aus Sicht der GRÜNEN eine erfreuliche Stossrichtung, da die Textilindustrie weltweit zu den grössten Verursachern von Treibhausgasemissionen gehört. In der Stadt Zürich verursacht der Textilkonsum rund 10% der gesamten Klimabelastung. 

Die GRÜNEN freut zudem der Fokus der neuen Strategie, welche auf der lokalen Wiederverwendung von Alttextilien liegt. Statt Alttextilien  weiterhin ins Ausland zu exportieren, wo sie negative Auswirkungen auf lokale Märkte und die Umwelt haben, sollen die Textilien vermehrt in Zürich und der Schweiz recycelt oder wiederverwendet werden. Dies stärkt den lokalen Secondhand-Markt, reduziert die Nachfrage nach neuer Kleidung und trägt zur Erreichung der städtischen Netto-Null-Ziele bis 2035 bei.

Ein starkes Zeichen für die Zukunft
Mit der Neuausrichtung der Textilverwertung und der Förderung einer bewussten Konsumkultur übernimmt die Stadt Zürich eine Vorreiterinnenrolle im Klimaschutz. Die GRÜNEN werden sich weiterhin für innovative Lösungen und ein verstärktes Bewusstsein für die Bedeutung geschlossener Kreisläufe einsetzen, sodass nachhaltige und soziale Verantwortung zukünftig Hand in Hand gehen können.

Selina Walgis, Gemeinderätin, 079 855 76 64, selina.walgis@bluewin.ch
Anna-Béatrice Schmaltz, Gemeinderätin und Co-Präsidentin Grüne Stadt Zürich, 079 557 78 85, annabschmaltz@gmail.com
Sibylle Kauer, Co-Fraktionspräsidium, 078 316 00 68, skauer@bluewin.ch