Die GRÜNEN sind erleichtert über die deutliche Ablehnung des Rosengarten-Projektes. Das Votum ist eine klare Absage an die rechtsbürgerliche Verkehrspolitik des letzten Jahrhunderts, welche den klimapolitischen Zielsetzungen des Kantons völlig zuwiderläuft. Nichtzuletzt bleibt dem Kanton ein unverantwortliches finanzielles Abenteuer mit ungewissem Ausgang erspart.

Nun gilt es innovative Lösungen auf den Weg zu bringen, die mit der notwendingen Wende hin zu einer nachhaltigeren Verkehrspolitik vereinbar sind.

In Sachen Lärm- und Schadstoffbelastung gibt es im gesamten Kanton Zürich dringenden Handlungsbedarf. Die GRÜNEN werden sich weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, dass es mit der flächendeckenden Sanierung der 700 km Staatsstrassen im Kanton endlich vorwärts geht und die ansässige Bevölkerung vom täglichem Lärm und Schadstoffen befreit wird.

Eine tatsächliche Verkehrsberuhigung gelingt allerdings nicht mit einer unterirdischen Verlagerung und Ausweitung des Verkehrs. Vielmehr braucht es Abklassierungen von Strassen, mehr Tempo-30-Zonen und eine effektive Reduzierung des Verkehrs.