Die Hardturmbrache in Zürich ist seit Jahren ein Zankapfel. Einst Standort des alten Hardturmstadions, ist das Areal nach dem Abriss im Jahr 2008 zu einem Symbol für das Scheitern städtischer Grossprojekte geworden. Mehrere Pläne, darunter ein neues Stadion und zwei Hochhäuser, wurden vorgeschlagen, doch bis heute konnte keine Einigung erzielt werden.

Während einige den Bau eines modernen Stadions und teuren Wohnraums fordern, formiert sich zunehmend Widerstand von Zürcher*innen, welche die urbanen Gärten und Zwischennutzungen auf der Brache erhalten wollen. Der Platz weit mehr als nur ungenutztes Bauland – er bietet Raum für alternative Kulturprojekte, Gemeinschaftsgärten und soziale Begegnungen.

Die geplanten Hochhäuser und das Stadion würden nicht nur die Gentrifizierung im Viertel verstärken, sondern auch wichtige Freiflächen für die Bevölkerung vernichten. Stattdessen könnten auf der Hardturmbrache sinnvolle, nachhaltige Projekte entstehen, die allen Zürcher*innen zugutekommen. Die Brache hat das Potenzial, zu einem Ort für kreative und soziale Stadtentwicklung zu werden, statt einem weiteren kommerziellen Grossprojekt zu weichen.

Aktuelle Bilder der Hardturmbrache und der Schrebergärten daneben

Artikel aus dem Grünen Blatt aus dem Jahr 2013 in dem die Uneinigkeit zur Situation klar ersichtlich ist