Ein neues Zürifäscht – Eine Chance für mehr Klimaverträglichkeit
Der Verein Zürcher Volksfeste wird künftig das Zürifäscht nicht mehr durchführen. Die GRÜNEN bedauern diesen Entscheid und gleichzeitig bietet eine neue Trägerschaft die Chance, das Zürifäscht klimaverträglicher auszurichten. Die GRÜNEN sind zu konstruktiver Zusammenarbeit bereit.
Das Zürifäscht 2023 war gigantisch: 150 Festwirtschaften, 300 Marktstände, 70 Bahnen und 50 Bühnen lockten die Menschen aus Stadt und Kanton Zürich und der ganzen Schweiz an. Gut zwei Millionen Menschen nahmen teil. 315 Tonnen Abfall wurden produziert, wovon nur 1/6 recycelt wurden. Zusätzlich gab es am Zürifäscht 2023 zu gewissen Zeiten in der Nacht wieder gefährliches Gedränge. Die Anwohnerinnen und Anwohner waren noch mehr durch Belästigungen verschiedenster Art betroffen: Lärm, Abfall, Gestank von Fäkalien usw. und die wertvollen Grünanlagen rund um das Seebecken wurden enorm belastet.
Volksfest JA, Gigantismus NEIN.
Wir GRÜNE wollen ein Volksfest, an dem sich Menschen begegnen und zusammen feiern können. Das Fest soll aber wieder kleiner, kuratierter und hauptsächlich klimaverträglicher werden. Diese nachhaltigere Ausrichtung bedeutet zum Beispiel den Ersatz der Feuerwerke durch einen umweltfreundlichen Lichtzauber am Nachhimmel und die Verwendung von Mehrweggeschirr, die Reduktion von Abfall und weniger Belästigung durch Lärm und Gestank. Es ist im Interesse unserer politischen Handlungen, für die städtische Bevölkerung, die enorme Umwelt- und Klimabelastung durchs Zürifäscht deutlich zu reduzieren.
Die Grünen begrüssen es, dass der Stadtrat auch in Zukunft ein Stadtfest möchte. Es soll nachhaltig und unter Beachtung der städtischen Umwelt- und Klimaziele durchgeführt werden.