
NEIN zum „Privaten Gestaltungsplan Areal VZA1“ UBS-Gebäude in Altstetten
Mir wennd keis neus Bürohuus: Wir sagen NEIN zum geplanten UBS- Hochhaus in Altstetten!
Das geplante UBS-Hochhaus soll mit 108 Metern eines der höchsten Gebäude in Zürich werden. Hinter dem Projekt steht der private Gestaltungsplan mit dem kryptischen Namen „Areal VZA1“, den die UBS zusammen mit der Stadt Zürich entwickelt hat. Dank der Unterstützung der SP-Fraktion im Gemeinderat wurde dieser Plan zur Umsetzung angenommen. Geplant sollen ab 2029 in dem neuen Bürokomplex an der Max-Högger-Strasse rund 2700 Menschen arbeiten – das sind über 1000 mehr als heute. Doch dieses Projekt steht in grossem Widerspruch zu den ökologischen und sozialen Bedürfnissen der Stadt. Die Jungen Grünen ergriffen das Referendum, um dieses umweltschädliche und unnötige Bauvorhaben zu stoppen. Deshalb steht das Projekt am 24.11 zur Abstimmung – eine wichtige Gelegenheit, ein deutliches Zeichen gegen den Bau dieses Hochhauses zu setzen.
Weshalb wir zum privaten Gestaltungsplan NEIN sagen:
Der Abriss und Neubau von Gebäuden verursacht massive Mengen an Treibhausgasen – eine Last, zu der die UBS mit ihrer Investitionspolitik ohnehin schon massgeblich beiträgt. Der Einsatz von Holz und ein paar Kletterpflanzen an der Fassade mögen als ökologische Massnahmen verkauft werden, doch sie ändern nichts an den grundlegenden Problemen solcher Bauwerke. Hochhäuser sind besonders ressourcenintensiv, da ihre grossen Fundamente und massiven Trägerstrukturen Unmengen an Materialien erfordern. Zwar ist es innerhalb der Hochhaus-Logik gut, wenn Betonteile durch Holz ersetzt und Photovoltaikanlagen installiert werden. Doch im grösseren Rahmen betrachtet, bleibt es Greenwashing. Eine Bank wie die UBS, die weiterhin in fossile Energien investiert und damit die Zukunft gefährdet, kann ihre Geschäfte nicht durch ein paar grüne Fassaden und Solarpaneele reinwaschen.
Zudem verschärft der Bau von weiteren Bürotürmen den Druck auf den ohnehin angespannten Wohnungsmarkt. Die UBS baut keine Wohnungen für ihre Angestellten oder die Menschen, die durch steigende Mieten verdrängt werden. Diese Aufgabe bleibt der Stadt überlassen. Das UBS-Hochhaus ist ein Paradebeispiel dafür, wie die Standortförderung auf Kosten der Stadtzürcher Bevölkerung erfolgt. Es braucht ein ausgewogenes Verhältnis zwischen neuen Arbeitsplätzen und Wohnraum, doch solche Bemühungen sucht man in Zürich vergeblich. Stattdessen wird versucht, mit einer öffentlich zugänglichen Rooftop-Bar das Projekt als Gewinn für die Öffentlichkeit zu verkaufen – ein schwacher Versuch, den eigentlichen Schaden zu kaschieren. Solche Projekte fördern die Gentrifizierung und verschärfen die sozialen Probleme in Zürich. Es ist an der Zeit, sich gegen solche Bauvorhaben zu wehren und eine Stadt zu fordern, die sowohl ökologisch als auch sozial nachhaltig ist.
Helft uns, gegen das UBS-Hochhaus vorzugehen!
- Gemeinsam können wir uns bei den Abstimmungen am 24.11 gegen den privaten Gestaltungsplan wehren. Unterstützt uns in dem ihr zum UBS-Hochhaus NEIN sagt.
- Gerne könnt ihr uns auch mit einer Spende unterstützen, damit wir unsere Arbeit in Zukunft fortsetzen und uns weiterhin für ein inklusives und gerechtes Zürich einsetzen können. Jede Spende – egal ob gross oder klein – hilft uns, weiterhin für Gleichstellung, Vielfalt und Chancengleichheit einzutreten.
Teilt diesen Aufruf mit euren Freund*innen und Familienmitgliedern auf Whatsapp, um diese wichtige Botschaft zu verbreiten!
Wir danken euch für eure grosszügige Unterstützung!