02.10.20

Weil die Tochter einer grünen Gemeinderätin am Klimastreik in Bern teilgenommen hat, reichte letzte Woche ein SVP-Gemeinderat bei der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) eine Gefährdungsmeldung ein. Die Grünen verurteilen dies aufs Schärfste und fordern die SVP auf, Konsequenzen zu ziehen.

Im Nachgang zur Klimademo in Bern wurde gegen eine Gemeinderätin der Grünen Stadt Zürich bei der KESB eine Gefährdungsmeldung eingereicht, weil ihre Tochter an der Klimademo in Bern teilgenommen habe. Diese Meldung wurde von der KESB unterdessen als gegenstandslos abgeschrieben.

Diese hinterhältige Meldung gegen politisch engagierte Menschen macht uns wütend. Die Grünen Stadt Zürich und die Gemeinderatsfraktion der Grünen verurteilen dieses Vorgehen der SVP aufs Schärfste.

Es ist nicht das erste Mal, dass SVP-Mitglieder durch solch unhaltbare Aktionen auffallen, und es ist auch nicht das erste Mal, dass Grüne Mandatsträgerinnen von SVP-Männern auf absolut untragbare Art angegriffen werden. Dieses Verhalten scheint zum Programm der SVP zu gehören.

Wir fordern die SVP und den betroffenen Gemeinderat auf, die Konsequenzen zu ziehen, das Gemeinderatsmandat niederzulegen und zurückzutreten. Solche Menschen sind eine Schande für Zürich und für den Gemeinderat Zürich.