Wir GRÜNEN sind erfreut! Unsere beiden Motionen zur Verbesserung der Situation in den Pflege- und Betreuungsberufen der städtischen Gesundheitsinstitutionen zeigen Wirkung.  

Es ist offensichtlich: Die Arbeit von Menschen, die sich tagtäglich in Pflege- und Betreuungsberufen engagieren, ist für uns alle von grosser Bedeutung, denn ohne diese Mitarbeitenden funktioniert unser Gesundheitssystem nicht. Ebenso klar ist, dass die Folgen jahrelanger Sparmassnahmen und die Einführung von Wettbewerb im Gesundheitswesen tiefe Spuren hinterlassen haben. Deshalb fordern wir GRÜNEN zusammen mit der SP schon lange die volle Anerkennung des Gesundheits- und Betreuungspersonals, sowie die Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen.

Die Antwort des Stadtrates auf die grüne Forderung zur Stärkung der Pflege- und Betreuungsberufe geht in die richtige Richtung. Es bleibt nicht nur bei Worten. Es ist zum Beispiel richtig, dass die Löhne erhöht werden und der Wiedereinstieg nach einer beruflichen Pause erleichtert wird. Weitere Massnahmen, die dazu beitragen, dass sich die physische und psychische Belastung, der die Pflegepersonen ausgesetzt sind, verbessern, sind unabdingbar. Wir GRÜNEN werden nun in der Kommissionsarbeit genau prüfen und verfolgen, ob mit diesem Vorschlag aus dem Gesundheits- und Umweltdepartement (GUD) nicht nur die Richtung stimmt. Es müssen alle wesentlichen Massnahmen, wie u. A. gezielte Aus- und Weiterbildungen, Optimierung der Einsatzpläne, sowie die Schaffung eines Pflegepools ergriffen werden. Denn nur so kann dafür gesorgt werden, dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken, den Pflegeberuf attraktiver zu gestalten und die zufriedenen Mitarbeitenden langfristig zu halten.