Zürich wächst weiter. Bis ins Jahr 2030 prognostizieren die Behörden eine Wohnbevölkerungswachstum um 10% (39`000 Einwohnern) und einen Zuwachs von 46’500 Arbeitsplätzen. Zürich verfügt über wenige unüberbaute Bauzonen. Das Wachstum kann nur über eine Verdichtung nach innen aufgefangen werden.

Schon heute leiden beliebte Plätze unter einer Übernutzung. Dieser Nutzungsdruck wird sich im Zuge der mannigfaltigen Nachverdichtungen auf alle Quartiere ausbreiten. Es gilt daher unbedingt genügend attraktiven öffentlichen Frei- und Grünraum zur alltäglichen Erholung zu sichern. Die bestehenden Ausnutzungsbegrenzungen und Abstandsregelungen garantieren zwar rein rechnerisch Freiflächen in den bebauten Gebieten. Oft sind diese jedoch unattraktiv und werden deshalb kaum genutzt.

Es braucht neue Massnahmen und Instrumente, die nicht nur die Quantität sondern auch die Qualität der verfügbaren Frei- und Grünräume sicherstellen, um die «Verdichtung nach innen» sozial und ökologisch verträglich zu gestalten.

Aus diesem Grund hat die Grüne Gemeinderats-Fraktion mehrere Vorstösse eingereicht, die den Freiflächenbedarf rechtlich sichern und in einem städtisches Grünraumkonzept deren Qualität definieren soll.

Parlamentarische Vorstösse