Statische, von Moden und Gewohnheit geprägte Bilder von Gärten geistern oft in unseren Köpfen herum. Sie verdecken die Sicht auf die individuelle Schönheit, die Gärten haben können und die durch Veränderungen und Vielfalt lebt. Jahreszeitliche Wechsel, die Faszination des pflanzlichen Wachstums, Veränderungen von Gehölzen mit zunehmendem Alter, Artenvielfalt bei Tieren und Pflanzen, Strukturvielfalt: Gärten können von immensem Reichtum sein. Es lohnt sich, den Blick dafür zu schärfen.

Praktische Tipps

  • Bäumen und Sträuchern genügend Platz reservieren, damit sie sich jahrzehntelang und möglichst ungeschnitten entwickeln können.
  • Wege, Plätze und Parkplätze mit unverfugter Natursteinpflästerung, Kiesdecken oder Schotterrasen gestalten; diese bieten zudem wichtige Nistplätze für Wildbienen.
  • Unter Hecken nicht auslauben. Laub aus Rasenflächen an geeignetem Ort zu Haufen schichten.
  • Staudenstängel über den Winter und bis in den Sommer hinein stehen lassen – fürs Auge und als Überwinterungsplatz für Insekten und Samen als Nahrung für Vögel wie der Distelfink.
  • Wiesen zeitlich gestaffelt mähen. So bleiben Bereiche stehen, in die sich Insekten und andere Kleintiere zurückziehen können und weiterhin Nahrung finden.

Viele weitere nützliche Hinweise, wie du deinen Garten für Mensch und Tier attraktiv gestaltest, findest du hier. Bestelle dir den Flyer zur naturnahen Gartenpflege.