Die GRÜNE Fraktion begrüsst sehr, dass ab Mitte November auf dem Kasernenareal eine provisorische Kontakt- und Anlaufstelle (K&A) für Drogenkonsumierende zur Verfügung stehen wird. Dies ist dringend nötig und es ist erfreulich, dass der Stadtrat nun eine Lösung gefunden hat.

Die bewährte Drogen- und Suchtpolitik der Stadt Zürich stützt sich auf vier Säulen: Prävention, Schadensminderung, Therapie und Repression/Regulierung. Diese vier Säulen gehen auf die Bedürfnisse von Suchtkranken und Drogenkonsumierenden ein. Das ist wichtig. Denn im Zentrum der Drogen- und Suchtpolitik muss die adäquate Betreuung und Unterstützung von Suchtkranken stehen. Weiter ist relevant, dass beachtet wird, dass es sich um eine gesellschaftliche Problematik handelt. Sie wird nicht aus der Welt geschaffen, in dem wir sie unsichtbar machen durch Verbote und Repressionen wie Rayonverbote oder Wegweisungen.

Die bewährte Drogen- und Suchtpolitik der Stadt Zürich stützt sich auf vier Säulen: Prävention, Schadensminderung, Therapie und Repression/Regulierung. Diese vier Säulen gehen auf die Bedürfnisse von Suchtkranken und Drogenkonsumierenden ein. Das ist wichtig.
Anna-Béatrice Schmaltz, Präsidentin GRÜNE Stadt Zürich, Gemeinderätin

Die Kontakt- und Anlaufstelle sowie die aufsuchende Sozialarbeit führen zudem dazu, dass der öffentliche Raum entlastet wird. Dies entspricht einem wichtigen Bedürfnis der Bevölkerung und der Anwohnenden.

Die GRÜNEN stellen sich klar hinter das bewährte vier Säulen Modell. Durch die neue provisorische K&A wird das Modell wieder in der richtigen Balance umgesetzt.